Wir sind nicht allein!
Was wir in Waldshut mit dem Bürgerentscheid geschafft haben, gelingt leider nicht überall, und immer noch werden in Deutschland zahlreiche Bäder geschlossen.
Am Mittwoch, 25. September übergab die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Berlin ihre Petition „Rettet die Bäder!“ an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages. Über 130.000 Unterzeichnende fordern eine angemessene und nachhaltige Bäderversorgung, damit auch in Zukunft Menschen das Schwimmen lernen und die Möglichkeit bezahlbarer sozialer Angebote erhalten bleibt.
Per Rettungsboot fuhr der Präsident der DLRG, Achim Haag, am frühen Nachmittag über die Spree direkt zum Paul-Löbe-Haus, um einen Teil der Unterschriften offiziell an den Vorsitzenden des Petitionsausschusses, Marian Wendt, und Vertretern aus der Bundespolitik zu überreichen. Mit im Gepäck hatte Haag fast 20.000 „Rote Karten“, die aus einer vormaligen Unterschriftenaktion der DLRG stammen. Die übrigen Unterschriften haben die Lebensretter seit Herbst vergangenen Jahres über die Online-Plattform openPetition gesammelt.
Kommt es nun während der Beratung im Petitionsausschuss zu einem positiven Ergebnis, gibt der Ausschuss eine Empfehlung heraus, über die schließlich der Bundestag beschließt.
Wir sind ziemlich sicher, dass auch viele Unterschriften aus unserem Verein dabei sind und können den Schlusssatz des DLRG-Berichtes nur unterstreichen: "Nun heißt es dran bleiben und weitermachen! Wir müssen auch weiterhin das Thema in der Öffentlichkeit platzieren und präsent halten. Nur so haben wir eine Chance, den anhaltenden Trend der Bäderschließungen zu stoppen."