250.000.-- €-Spende für gemeinnützige Zwecke

Foto: Susann Duygo-D'Zousa, SÜDKURIER

Zunächst war die Enttäuschung groß, als die Finanzbehörden in langen Gesprächen und zahlreichen Mails klargestellt hatten, dass Spenden unseres Vereins nicht für den Erhalt, den Betrieb oder die Sanierung des Waldshuter Freibads eingesetzt werden dürfen, weil die Stadtwerke Waldshut-Tiengen als Eigentümer und Betreiber des Bades ein gewerbliches Unternehmen sind und damit nicht als gemeinnützig angesehen werden können.

Weil die Sanierung des Bades durch den Bürgerentscheid im Vorjahr und den Gemeinderatsbeschluss vom Februar 2019 beschlossen ist, hat der Verein PRO FREIBAD Waldshut bei einer Mitgliederversammlung im Oktober 2019 mit großer Mehrheit entschieden, die gesammelten Spenden in mehreren Tranchen zur gemeinnützigen Verwendung an die Stadt Waldshut-Tiengen zu übergeben und so die Stadt in diesen Bereichen finanziell zu entlasten.

Damals war noch nicht abzusehen, dass diese Unterstützung aufgrund der Corona-Krise jetzt noch notwendiger ist als zuvor. Deshalb freuen wir uns, dass wir - nach Rücksprache mit dem Finanzamt und der Stadtkasse - am 7. Mai die erste Spendentranche in Höhe von 250.000.-- € überweisen konnten. Sie ist für den Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses mit Kindertagesstätte gedacht und kommt so vielen Menschen in unserer Stadt zu gute. Wir freuen uns, dass der anonyme Millionenspender und bis auf wenige Ausnahmen auch fast alle anderen Spender*innen mit diesem Vorgehen einverstanden sind. Der Gemeinderat muss wie üblich noch formal über die Annahme der Spende entscheiden.

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